Der Waldfriedhof liegt etwas außerhalb des Merenberger Ortsteiles Barig-Selbenhausen, in Richtung Probbach. Am Eingang des Friedhofes wurde ein Lageplan auf einem Stein angebracht. Ein Kreuz, ein Lese-und ein Urnenpult sowie vier Bänke hat der Holzbildhauer Erich Klotz aus einer mehr als 70 Jahre alten Lärche geschaffen. Die mit einem gelben Band markierten Bäume sind für Beisetzungen vorgesehen. Ein zusätzliches grünes Band steht für einen bereits verkauften Wahlbaum. Ein Wahlbaum ist ein Einzel-, Partner-, Freundschafts- oder Familienbaum mit Platz für bis zu 8 Urnen. Diese Art von Baum kann bereits zu Lebzeiten für 99 Jahre erworben werden.
Bei den Bäumen, die zusätzlich zu dem gelben Band ein blaues Band ziert, handelt es sich um Gemeinschaftsbäume mit Platz für bis zu 8 Urnen. Hier werden die Urnen nach der Reihe beigesetzt. Eine Reservierung ist nicht möglich. die Nutzungszeit beträgt hier 30 Jahre. Sollten Sie auf einen Baum mit einem zusätzlichen roten Band neben dem gelben stoßen, so handelt es sich hier um den Bestattungsbaum für Föten und Totgeburten.
Ein kleiner Hinweis auf die §§ 7, 12 und 13 der Friedhofsordnung für den Waldfriedhof sei uns hier aus gg. Anlaß erlaubt. Das Aufstellen von Kerzen ist strengstens verboten. Das natürliche Erscheinungsbild des Waldfriedhofes darf nicht durch übermäßige Grabpflege gestört werden. Grabschmuck kann direkt nach der Beisetzung selbstverständlich an der Grabstätte angebracht werden, muss aber spätestens nach zwei Wochen wieder entfernt werden. Es spricht auch nichts gegen das Niederlegen eines kleinen Blumensträußchens bei Geburtstagen oder ähnlichen Anlässen.